Foto: Elisabeth Jreisat, Hessenwasser
Wiesbaden, 18. März 2019 – Pressemitteilung
Wasser bewegt die Kommunen
Zur Veranstaltung „Situationsanalyse zur Wasserversorgung im Ballungsgebiet Rhein-Main“, am 14. März in Rüsselsheim
Über 50 Teilnehmer*innen sind nach Rüsselsheim gekommen, um über die Wasserversorgung im Ballungsraum Rhein-Main zu diskutieren. Als Fachreferenten standen Frau Jreisat, Geschäftsführerin der Hessen Wasser und Thomas Will, der Landrat des Kreises Groß-Gerau zur Verfügung.
Frau Jreisat stellte die aktuelle Versorgungslage dar. Selbst im heißen Sommer 2018 war genug Wasser vorhanden. Trotzdem kann es in Zukunft technische Probleme geben, die aber angegangen werden. Nach Prognosen des Bevölkerungswachstums im Ballungsraum Rhein-Main werden in den kommenden Jahren 7,1% mehr Wasser benötigt. Derzeit werden 40% des Wassers aus Fremdbezug und 69% durch Eigengewinnung erzeugt. Dabei spielt die Rheinwasserversickerung zur Anreicherung des Grundwassers eine bedeutende Rolle.
In der Diskussion wurde auch die Frage der vermehrten Brauchwassernutzung angesprochen. Welchen Beitrag die Brauchwassernutzung allerdings spielen kann, darüber gingen die Meinungen auseinander. Eine Teilnehmerin brachte den Bau von Wasserreservoirs ins Gespräch, um auf die Starkwetterereignisse zu reagieren.
Eine der Herausforderungen der Zukunft wird sein, dass die Regionen, die Wasser liefern (Vogelsberg, Wetterau und Ried), sich nicht vom Ballungsraum „ausgenommen“ fühlen.